Als ich vor kurzem die Rote Beete – Suppe gemacht habe, sah ich anschließend aus, als hätte ich jemanden erstochen. Die blutrote Farbe bekommt man auch wahnsinnig schwer wieder ab. Damals hab ich mir schon vorgenommen, dass ich an Ostern keine künstlichen Farben kaufen werde. Wenn die Natur einem so tolle Färbemittel bietet, ist das auch gar nicht nötig. Zumindest wenn man sich mit soften Naturtönen zufrieden gibt. Letztendlich war das Färben mit der roten Beete der größte Reinfall – die Eier wurden beige, anstatt knallrot. Aber dafür haben sich Holunderbeeren, Zwiebelschalen und Kurkuma als wunderbare Helfer für die Ostereierfärbei erwiesen. Besonders toll finde ich ja, dass man nicht weiß wie die Eier nachher werden. Manchmal werden sie ganz eben, manchmal gesprenkelt und unbeabsichtige Ombré-Effekte waren auch dabei…
Wenn ihr also noch ein paar Eier zur Hand habt, könnt ihr euch mal in der Küche oder im Garten auf die Suche nach natürlichen Färbemitteln machen. Das Ganze funktioniert dann ähnlich, wie mit syntethischer Farbe. Zunächst kocht ihr die Eier ca. 8 Minuten in kochendem Wasser ab. Wenn sie kalt sind, wischt ihr sie gründlich mit einer Mischung aus Essig und Wasser ab, so hält die Farbe nachher besser. Währendessen könnt ihr schon mal den Farbsud kochen. Dazu könnt ihr zum Beispiel Zwiebelschalen, Rote Beete, Holunderbeeren, Johannisbeeren, Malventee, Matetee, Efeublätter, Safran, Kaffee, Spinat, Petersilie, Kamillenblüten oder Kurkuma nehmen. Wenn der Sud dann erkaltet ist, siebt ihr ihn ab bis eine klare, farbige Flüssigkeit entsteht und legt die Eier hinein. Besonders Holunder hat sich bei mir als starkes Färbemittel erwiesen. Für einen soften Ton habe ich das Ei nach kurzer Zeit wieder herausgenommen. Für ein kräftiges Dunkelblau habe ich das Ei für eine Stunde im Sud gelassen. Da kann man also super rumspielen. Wer die Eier anschließend zum Glänzen bringen möchte, kann sie später noch mit etwas Öl einreiben.
Außer den schönen Naturtönen, hat das Färben mit natürlichen Stoffen auch den Vorteil, dass man sich keine Gedanken über gesundheitliche Risiken der synthetischen Farben machen muss. Da die ja meistens auf das Ei übergreift, weiß man nie genau was man da so mitisst.
Echt eine super Idee! Die Farben gefallen mir richtig gut :)
Wirklich eine tolle Idee!
Ich finde diese Farben auch wesentlich ansprechender, als das knallige Eiersortiment aus dem Supermarktregal!
Besonders interessant sind dabei wirklich die unterschiedlichen Ergebnisse. Da wird das ganze doch vielmehr zum Erlebnis! :D
Liebe Grüße und schöne Ostertage,
Nadine
Schön so wird bei uns auch gefärbt :)
Mir gefallen die Farben auch viel besser, ich liebe diese Pastelltöne schon seit ich ein Kind bin!
Liebste Grüße, Ann-Cathérine
Die Farben sind wirklich schön :)
Wir machen es immer so, dass wir die Eier in Strumpfhosen mit Blumen und Gräsern einwickeln und die dann so in die Farbe legen, dann sind die immer schön gemustert ♥
xoxo
Das Holunder-Ei mit der kurzen Einwirkzeit gefällt mir am Besten. Tolle Idee! Ich wünsche dir einen schönen Ostersonntag.
Voll süß! Vor allem auch die gefärbten Eierpappen :)
Ich wünsche dir frohe Ostern!
http://plusminusblog.blogspot.de
Ein toller Post :) Ich habe am Freitag auch Eier gefärbt :)
xo Lizz – theperskofbeinglizzy.blogspot.de
finde die Farben viel viel viel schöner als die "normalen" :) Liebe Grüße und frohe Ostern :)
ich finde deine pastell-eier sehr schön. den trick kannte ich bisher nur mit zwiebelschalen. so hat meine mama früher immer ostereier gemacht :)
ein blatt oder eine blüte auf das Ei, alles mit einem nylon strumpf fixieren und ab in die zweibelschalenbrühe :) so bekam man ganz tolle Muster
liebe grüße anni h2o2 Hydrogenperoxid Lifestyle Blog
Super hübsch sehen die aus :)
Liebe Grüsse,
Steph
Sie sind ja schön geworden! Und die Eierkartons haben ne coole Farbe ;)
Viele Grüße
Fiona von worldwildfood