Foodfotografie Tipps: Der Setaufbau

Das richtige Setting ist die halbe Miete für ein schönes Foodfoto. An dieser Stelle blicke ich gerne mal wieder zurück auf meine ersten Versuche als…

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Das richtige Setting ist die halbe Miete für ein schönes Foodfoto. An dieser Stelle blicke ich gerne mal wieder zurück auf meine ersten Versuche als Foodblogger: Da habe ich nicht nur das Licht, das gerade eben da war genutzt, sondern auch den Tisch, den Boden, das Schränkchen oder die Küchentheke. Das war dann mein “Set”. Raus kam dann zum Beispiel sowas hier. Die guten Cupcakes wurden direkt an Ort und Stelle, am Nachmittag auf der schlecht beleuchteten Küchentheke verfotografiert. Schlimm. Aber so fängt man eben an.

Eine Lehre, die ich daraus ziehen kann: Meistens erzeugt man mit dem geringsten Aufwand eben nicht das beste Ergebnis.

Ich habe für den dritten Teil meiner Foodfotografie Tipps- Serie zurückgeblickt welche Tipps ich gerne zu Beginn meines Bloggerdaseins bekommen hätte, welche mir das Fotografieren erleichtert hätten, mir ratlose Vergleiche mit tollen Fotos erspart und mich mit meinen Fotos zufriedener gemacht hätten. Hier sind 10 Tipps für den Setaufbau bei der Foodfotografie.

Foodfotografie Tipps

1. Dreiteiliger Aufbau

Mein Set besteht immer aus drei Teilen. Einem Backdrop, einem Untergrund und einem Reflektor auf der Seite. In Ausnahmefällen, wenn ich flach auf dem Boden liegende Dinge von oben fotografiere, reicht der Untergrund, aber sobald die Fotos aus verschiedenen Perspektiven aufgenommen werden sollen – und das ist meist der Fall – kommt bei mir der klassische dreiteilige Setaufbau zum Einsatz. Der hat sich auf alle Fälle bewährt.

Foodfotografie Tipps

So sieht der klassische Aufbau bei mir aus. Hier im Wohnzimmer gelegt. Das Licht kommt schwach von hinten und von rechts, vom großen Fenster. Links steht deshalb der Reflektor, um das Tageslicht vom Fenster zurückzuwerfen, sodass es keine Schatten gibt. Beide Bretter habe ich selbst bemalt. Eins mit weißer und blauer Farbe. Eins mit Tafelfarbe. Links steht außerdem meine Tageslichtlampe mit Diffusor, die für etwas mehr Helligkeit an dämmrigen Tagen sorgt.


2. Der richtige Aufbauort

Am liebsten baue ich diese drei Teile auf dem Balkonboden auf. Zum Fotografieren hocke oder lege ich mich dann auf den Boden und verwende dazu am liebsten meinen Gorilla-Pod, weil der praktisch und tief ist. Den Backdrop lehne ich entweder an die Balkonwand oder stelle einen Stuhl als Stütze dahinter. Genauso mache ich das mit dem Reflektor, der sich ebenfalls meist an die Wand oder den Stuhl lehnt.

Ein weiterer Lieblingsort ist unser großer Esstisch, auf den ich eine Unterlage (damit er nicht zerkratzt) lege und dann den Untergrund drauflege. Der Tisch wird an die Wand geschoben, so dass ich den Hintergrund einfach anlehnen kann.

Der dritte Shootingort ist im Wohnzimmer, direkt unter dem größten Fenster. Dort ist es zwar hell, das Licht kommt aber nur von einer Seite, wodurch der Reflektor umso wichtiger wird.

Foodfotografie Tipps

Typisches Balkon-Shooting. Bei gutem Licht fotografiere ich so ohne Stativ, bei Dämmerung verwende ich dann mein Cullmann-Stativ oder meinen Gorilla-Pod. Das Set und die Fotos gehören zu den Feigen-Muffins.


3. Licht und Farbtemperatur

Farbtemperatur ihr haben werdet. Wollt ihr helle Fotos ist es immer, immer, immer empfehlenswert draußen zu fotografieren. Ein Balkon eignet sich hervorragend, der ist auch mein liebster Shootingort. Drinnen solltet ihr auf einen hellen Ort für euer Shooting achten, da die Farbtemperatur drinnen meist etwas wärmer ist, müsst ihr entweder an der Kamera oder später bei der Bildbearbeitung etwas an der Farbtemperatur spielen.

Ich habe vor einiger Zeit 10 Tipps fürs Fotogafieren im Winter aufgeschrieben, die bei wenig Licht helfen.

Ansonsten kann ich euch Tageslichtlampen mit Diffuser-Aufsatz empfehlen, die natürliches Licht erzeugen und mit etwas Geschick beim Weißabgleich sieht es aus, als hättet ihr am Tag fotografiert.

Um eine gleichmäßige Belichtung ohne Schatten zu bekommen (eseiden ihr wollt den Schaden haben), sind Reflektoren oder weiße Styroporplatten bestens geeignet.

Wenn alles nichts mehr hilft: Nachbearbeiten. Zum Beispiel mit den Gradiationskurven in Photoshop oder der Tonwertkorrektur. Wichtig: Immer in RAW fotografieren, damit bei der Bearbeitung keine Qualitätseinbußen zu beklagen sind.

Foodfotografie Tipps

Setaufbau für mein DIY für bemalte Korkuntersetzer. Inmitten meiner ganze Balkonpflanzen. Das Licht auf dem Balkon ist ideal für helle Fotos – die Farbtemperatur ist kühl und das Licht kommt von oben. Ein Reflektor war nicht notwendig, da die flachen Untersetzer keine Schatten werfen.


4. Props, Zubehör und Spiel mit Materialien

Je nachdem was ihr mit eurem Foto transportieren wollt, unterstützen euch “Props”. Das können Geschirr, Besteck, Töpfe, Kochutensilien oder Stoffe, Servietten, Brettchen, Messingpfannen, Tabletts sein. Auch Backpapier, Butterprotpapier, Alufolie oder Garn wirken toll auf Fotos. Findet euren persönlichen Stil, wie z.B. Annamaria von Himbeerrot, die Prints und Drucke zu ihren Foodfotos reicht.

Spielt unbedingt mit Materialien, wie Holz, Graphit, Stein, Tafelfarbe, Tapeten, Servietten, Stoff, Marmor oder Kunsstoff. So wirkt das angerichtete Essen gleich ganz anders. Richtet einmal ein rustikales Gericht wie Hackbraten auf einer modernen Marmorplatte an, kommt gleich ganz anders rüber, als würdet ihr den ollen Braten auf einem morschen Holz shooten. Je nachdem was ihr mit eurem Foodfoto transportieren wollt, ist das Material ein wichtiger Teil der Idee dahinter.

Beim Zubehör ist Authenzität Trumpf, wie ich finde. Überlegt einfach was zu der Mahlzeit passt. Isst man sie mit den Händen, mit Besteck, mit dem Löffel? Braucht man Servietten?

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Hier ist mal richtig was los. Für den Weiße Schoko-Torte habe ich viel rosa Porzellan aufgefahren um ein Kaffeetisch-Setting zu inszenieren.


5. Interaktion

Erzeugt mit einfachen Mittel aktive, lebendige Bilder. Warum den perfekten Cupcake nicht einmal, statt auf einem statischen Untergrund, auf eurer Hand präsentieren? Hände, der Körper, Gesichter machen Bilder lebendig. Sucht euch Statisten oder stellt euch selbst vor die Kamera. Mit dem Stativ und Fernauslöser klappt das mit etwas Übung wunderbar und macht dazu noch Spaß.

Auch innerhalb des klassischen Settings geht das. Garniert doch einmal ein Gericht nicht hinter, sondern vor der Kamera. Die Hand, die die Petersilie auf die Kartoffelpuffer streut, darf ruhig mit drauf.

Etwas zu beachten gibt es dabei dennoch: Saubere Fingernägel, farblich passende Kleidung und ein ruhiger Hintergrund machen das Foodfoto mit Intraktion stimmig.

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Die Fotos zum Limetten-Himbeer-Kuchen sind drinnen auf dem Esszimmertisch (ohne Unterlage) geshootet, mit viel Interaktion. Himbeeren auf Hand, Himbeeren auf Kuchen legen, Kuchen halten und so weiter. Die Fotos sind mit Fernauslöser entstanden. Manuell fokusieren, Fernauslöser auf 10 Sekunden Vorlauf einstellen, im Idealfall das Schwenkdisplay so positionen, dass ihr prüfen könnt, ob ihr gut steht.


Foodfotografie Tipps

Der Shawarma-Wrap eignete sich hervorragend zum in der Hand fotografieren. Mit Menschen auf den Fotos wirkt die Bildsprache einfach lebendiger. So kann man auch schön eine Story um die Foodfotos erzählen.


5. Equipement: Untergründe

Ihr seht: Für ein schönes Setting sind Untergründe/Backdrops unheimlich wichtig. Es gibt so viele Möglichkeiten tolle Untergründe und Backdrops selbst zu machen oder zu finden – man muss sie nur kennen. Ich habe schon einmal 10 Tipps zum Selbermachen von Foto-Untergründen aufgeschrieben. Vielleicht ist ja noch der ein oder andere Tipp für euch dabei.

Immer wieder bietet es sich auch an, auf den klassischen Hintergrund zu verzichten und stattdessen das Grün der Natur, die weiße Hauswand oder Umrisse einer Tischgesellschaft zu nutzen.

6. Tiefe erzeugen und Fokus setzen

Ein Foto mit mehreren Ebenen macht was her. Beim Aufbau des Sets also fragen: Wie sollen die Bilder aussehen? Bei hochkant aufgenommenen Bildern muss mehr Platz nach oben gefüllt werden, passende hohe Gegenstände erzeugen ein spannenderes Bild.

Genauso, wenn ihr unscharf im Hintergrund eures Fotos Props oder Zutaten eures Gerichts inszenieren wollt. Umso weiter weg diese vom Hauptmotiv liegen, umso leichter wird es, sie in der Unschärfe verlieren zu lassen. Die Blende ist da das Geheimrezept! Umso kleiner die Blende, umso leichter werden Motive unscharf. Da das Hauptmotiv scharf bleiben soll, darf man mit der Blende nicht zu weit runtergehen, sondern sollte einen guten Mittelweg finden.

Ein lang nach hinten verlaufender Untergrund kann tolle Tiefenunschärfe erzeugen. Ihr könnt im Hintergrund eures Hauptmotivs zum Beispiel Zutaten, Geschirr oder Deko-Artikel verschwinden lassen und erzeugt so ein vielschichtes Bild mit mehreren Ebenen.

Special-Effect: Bokeh. Wollt ihr diese schönen runden Lichtpunkte im Hintergrund? Ein Bokeh erzeugt ihr ganz einfach, indem ihr Lichtquellen in der Unschärfe verschwinden lasst. Kerzenschein, Lichterketten, Lämpchen, Lampions, Girlanden – probiert es aus, gerade bei gemütlichen oder winterlichen Settings kommt das toll.

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Hier seht ihr einen recht langen Untergrund, durch den man super Tiefenschärfe erzeugen kann. In dem Fall des Brombeer-Oreo-Kuchens habe ich, weil es farblich und saisonal toll gepasst hat, violettes Heidekraut verwendet und in der Unschärfe verschwinden lassen.


7. “Flat lay”

Nicht umsonst sind Foodfotos aus der Vogelperspektive so beliebt. Ein bisschen wie Wimmelbilder ist auf ihnen einfach viel zu sehen, keine Unschärfe lenkt den Fokus weg von den Bildkomponenten.

Doch so einfach, wie es aussieht ist diese Bildform nicht. Die Kamera muss exakt waagerecht über dem Motiv positioniert werden, schräge Aufnahmen sehen meist ziemlich verschoben aus. Anders als bei der gewollten Tiefenunschärfe muss man hier auf eine hohe Blende achten, damit das Foto scharf wird. In diesem Fall soll nämlich nichts unscharf bleiben. Die Komponenten einfach so hinwerfen sieht zudem eher chaotisch als stilvoll aus – deshalb muss man lange rumprobieren, bis auch das letzte Minzblatt die perfekte Position eingenommen hat. Das lohnt sich dann aber, wenn ihr euer fertiges Foodfoto betrachtet und nichts mehr aus der Reihe tanzt.

8. Der goldene Schnitt

Der goldene Schnitt bezeichnet ein bestimmtes Teilungsverhältnis des Bildes. Klingt jetzt etwas abstrakt, bedeutet im Grunde aber nichts anderes, als den richtigen Bildaufbau für ein ästhetisches Foto. Das Motiv soll demnach nicht in der Mitte oder am äußeren Rand des Bildes positioniert werden, sondern auf einer Linie, die das Bild ungefähr in 60 und 30 Prozent teilt. Dieser Bildaufbau wird vom menschlichen Auge als harmonisch betrachtet. Nicht verstanden? Hier ist ein Artikel, der das Ganze sehr anschaulich, mit Skizzen erklärt.

Foodfotografie Tipps

So unkompliziert sieht der Setaufbau bei einem “Flat lay” aus. Untergrund, Stativ (wenn das Licht zu schwach ist) und los geht es. Falls es euch interessiert: Der Untergrund ist ein Teilstück eines alten Garagentors.


9. Abwechslung

Ich merke bei mir selbst, dass mich immer der gleiche Setaufbau (bei mir oder anderen) langweilt. Deshalb finde ich es unheimlich wichtig, mit dem Aufbau zu variieren und sich eine kleine Auswahl an verschiedenen Unter- und Hintergründen anzuschaffen. Noch wichtiger ist aber kreativ zu bleiben. Neue Perspektiven wagen, den Aufbau auch mal ganz anders machen. Mal von oben, mal von unten, von der Seite, in hell und in dunkel, modern und rustikal zu fotografieren – natürlich immer mit dem persönlichen Stil. Gar nicht so einfach, aber im Netz gibt es zum Glück so viel Insporationsmöglichkeiten um den eigenen Stil immer wieder neu zu erfinden.

10. Equipment: Kamera und Objektiv

Natürlich macht ihr in erster Linie ein gutes Foto, nicht eure Kamera. Da man sich aber gerade als Fotografie-Neuling oft fragt, welche Kamera und welches Objektiv denn das richtige ist, möchte ich diesen Punkt trotzdem aufgreifen. Bei mir haben sich zwei Objektive bewährt: Das Non-Plus-Ultra in meinen Augen ist die Festbrennweite mit 50 mm und einer Lichtstärke von 1,8. Das ist recht günstig und kann wirklich viel. Ein echter Goldschatz ist auch das 24 bis 70 mm Weitwinkelobjektiv, mit dem man viele Perspektiven einfangen kann.

Was die Kamera angeht kann ich euch nur empfehlen in eine Vollformat-Kamera zu investieren. Die kostet ein paar Tacken, aber dafür habt ihr auch bei schlechten Lichtverhältnissen viel Freude mit hellen Fotos.

foodfotografie-tipps

Hier seht ihr noch ein einfaches, schmales Setting für Objekte die hochkant fotografiert werden sollen. Aufgebaut auf dem Esszimmertisch, das Fenster ist links, der Reflektor rechts. Die weße Platte hinten verschwimmt im Hintergrund (ist die Rückseite eines großen Plakates).


Wollt ihr euch noch weiter in das Thema vertiefen? Dann helfen euch vielleicht diese Beiträge von Bloggerkollegen:

Bei Jenny vom Blog Tulpentag gibt es eine ganz ähnliche Tipp-Reihe. 10 Tipps zur Setgestaltung und ein Post, wie ihr Untergründe selbst gestalten könnt.

Auf dem Blog Kochzauber findet ihr Tipps zum Anrichten für schöne Foodfotos.

Auf dem Tamron-Blog findet ihr einen Artikel von Vera vom Blog Nicest Things zur Dark and Moody-Fotografie. Eine Kunst für sich, da lohnt es sich sich etwas einzulesen. Und ihre Behind the Scenes-Beiträge sind auch sehr informativ für alle Foodfotografie-Interessierten.

Auch super, vor allem was verschiedene Lichtquellen angeht, finde ich die 13 Tipps von Lisa von Mein Feenstaub, mit denen eure Fotos garantiert besser aussehen.

Habt ihr noch mehr Tipps oder auch einen Beitrag zum Thema geschrieben? Lasst mir beides doch gerne in den Kommentaren hier und helft anderen damit weiter. Wenn ihr Fragen habt: Immer gerne!

* Die Amazon-Links sind Affiliate-Links. Das bedeutet, wenn ihr darüber etwas kauft, bekomme ich einen kleinen Prozentsatz Provision. Für euch hat das natürlich keine Nachteile.

20 comments

  1. Das ist echt ein rundum toller Beitrag! :) Finde super, dass du auf viele weitere Sachen verlinkst. So kann man sich richtig in das Thema vertiefen. Danke auch, dass ich dabei sein darf ♥
    Lieben Gruß,
    Jenny

    1. Ja klar, gerne. Meine Tipps sind ja auch sicher nicht der Weißheit letzter Schluss. Wenn viele Tipps und Herangehensweisen zusammenkommen, kann man ja am meisten lernen. Hab deine Beiträge auch sehr gern gelesen und viel mitgenommen. Ist doch schön, wenn man voneinander lernen kann :)

      Liebe Grüße ♥

  2. Tooooller Post. Danke ! Ich hab immer so meine Probleme mit Fotos. Mein Freund ist ein Naturtalent, aber ich teste mich noch aus… Grade beim Hintergrund mit Tiefeschärfe weiß ich mir nie so recht zu helfen. Ich sag nur Raufaser XD … Dann muss ich wohl mal ein großes Poster oder Karton auftreiben.

    Grüße :)

    1. Die Tiefen(un)schärfe ist aber auch tricky. Da muss man viel mit der Blende, der Belichtungszeit und dem Fokus rumspielen. Wenn man weit genug von der Raufaser-Tapete weg ist, verschwimmt die ja auch so, dass sie gar nicht mehr als solche auszumachen ist :D Was auch echt gut funktioniert, wenn man schlichte Hintergründe mag: Tonkarton. Gibt es im Bastelladen ja auch in größeren Formaten.

  3. Wirklich toller Post. Gerne mehr von solchen Tipps. :) Ich habe wirklich viel gelernt und liebe solche “Behind the Scenes” Post und Post mit Erfahrungen und Tipps von Bloggern. Da, und beim Blog lesen, lernt man, finde ich, am meisten.
    Ein Stativ muss ich mir jetzt auch unbeingt einmal zulegen, irgendwie habe ich das bisher nie gschafft.
    Ganz tolle Fotos machst du übrigens. Vor allem das Kuchenshooting und das Brombeershoting sind der Wahsnsinn. Wo hast du denn den Untergrund her?
    Lg.

    1. Vielen Dank. Freu mich riesig, dass der Post hilfreich ist. Ich dachte lange, ich bräuchte gar kein Stativ, wenn man es dann aber mal hat, merkt man wie praktisch es ist. Auch für Gruppenbilder oder Aufnahmen im Halbdunkeln, an Weihnachten zum Beispiel. Kann man also auch super im Alltag brauchen.

      Den Untergrund vom Brombeershooting habe ich von einer Freundin. Das ist eine alte Schaltafel, die sie beim Ausräumen ihres Hauses wegwerfen wollte. Am besten mal am Straßenrand Ausschau halten, wenn Sperrmüll geholt wird :D da sieht man oft die tollsten Sachen.

  4. Toller Beitrag, nicht nur für Foodblogger spannend! Vieles trifft genauso für Beauty- oder Accessoiresbilder zu. Schau mal nach dem Link zu Feenstaub, der geht leider nicht!

    Liebe Grüße
    Chris vom Blog stylepeacock

  5. Schöner Beitrag! Aber wenn ich das so sehe frage ich mich, ob Foodblogger tatsächlich nur für die Fotos kochen. Danach ist das Essen doch kalt. Bei Salt oder Gebäck mag es noch genißbar sein, aber wer für sein MIttagessen so nen Aufwand betreibt, der kocht doch immer ne Portion mehr, oder?

    1. Erstmal: Danke :)

      Also für alle Foodblogger kann ich da nicht sprechen, aber in meinem Fall ganz klar nein. Nur für die Fotos koche und backe ich nie, denn alles wird bis auf den letzten Krümel gegessen. Bei warmen Gerichten ist es meistens meine Portion, die für die Fotos hergerichtet und fotografiert wird. Die esse ich später. Manchmal auch kalt.

      Für Kooperationen zum Beispiel, bereite ich manchmal Gerichte auch speziell zu, plane sie dann aber auch als Mittag- oder Abendessen ein. Koche dann also natürlich nicht doppelt.

      Über Essen zu bloggen erfordert auch etwas Planung und Organisation, das fängt beim Einkaufen an, geht beim Kochen weiter und endet dann eben beim Servieren und Fotografieren.

      Liebe Grüße
      Bonny

  6. Ein super Post und für mich als Anfängerin sehr, sehr hilfreich!
    Mich würde noch interessieren, auf welchem Notbook/PC du deine Bilder bearbeitest und ob du ausschließlich Photoshop oder auch andere Programme benutzt?

    Ganz liebe Grüße, Sophie

    1. Hey Sophie,

      danke, das freut mich sehr, dass der Beitrag dir hilft :)

      Ich bearbeite mit Lightroom und Photoshop.
      Meistens auf meinem MacBook, manchmal aber auch auf meinem Windows-Rechner, der etwas fixer ist. Für den Anfang kann ich auch GIMP empfehlen, das ist gratis und kann auch viel!

      Liebe Grüße, Bonny

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