Rezept: Karotten-Orangentorte mit Frischkäse-Frosting

Seit ich letzte Woche bei Coco, diese Pracht-Möhrentorte gesehen habe, habe ich Karottenkuchen nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Ich habe also beim Bäcker extra…

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Seit ich letzte Woche bei Coco, diese Pracht-Möhrentorte gesehen habe, habe ich Karottenkuchen nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Ich habe also beim Bäcker extra nachgefragt, ob sie was mit Karotten haben. Habe mich die Woche über dann von Karottenbrot ernährt und für den Geburtstag zwei lieber Freunde gestern Pläne für eine Torte geschmiedet. Mit Karotten natürlich. Nach stundenlangem Raspeln, hat meine Bessesenheit von karottenhaltigen Lebensmitteln jetzt aber auch ein Ende. Statt dem Gemüse habe ich in regelmäßigen Abschnitten meine Daumen angeraspelt und ich bin mir sicher, dass mein rechter Arm jetzt deutlich muskulöser wie der linke ist. Gelohnt hat sich die Raspelei aber trotzdem: der Kuchen wurde tatsächlich so, wie ich ihn wollte: nussig, trotzdem fruchtig und dabei auch noch richtig schön saftig.



Zutaten für einen Kuchen in einer 18 cm Springform:

700 g Karotten
3 Orangen (bio / ungespritzt)
400 ml Sonnenblumenöl
300 g Zucker
6 Eier
480 g Mehl
80 g Haselnüsse, gemahlen
80 g Mandeln, gemahlen
1 EL Backpulver

300 g weiße Schokolade
600 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
weißer Fondant
Schaschlikspieße
2 Orangen

Der Kuchen

1. Heizt den Backofen auf 180 Grad Umluft vor und legt eine Springform seitlich mit Backpapier aus und bestreicht den Boden mit etwas Fett. Ich habe den Kuchen mit einer 18 cm und einer 20 cm Springform ausprobiert. Für beide Maße reicht der Teig, allerdings wird er in der 18 cm- Form natürlich etwas höher.

2. Während ihr idealerweise jemanden zum Karotten raspeln rekrutiert habt, mischt ihr den Zucker, das Mehl, das Backpulver, die Haselnüsse und die Mandeln – also quasi alle trockenen Zutaten. Das Mehl müsst ihr nicht sieben, da der Kuchen sowieso eher grob als fein werden soll.

3. Reibt die Schale von drei der Orangen abwechselnd fein und grob ab. Gebt den Abrieb zusammen mit den geraspelten Karotten zu den trockenen Zutaten. Die Karotten müssen übrigens nicht ganz fein abgerieben werden, gerade etwas grobere Raspeln schmecken im Kuchen nachher super.

4. Verrührt nun das Öl mit den Eiern und gebt die flüssige Mischung zusammen mit dem Saft von zwei Orangen (nehmt dazu einfach die abgeriebenen Orangen) in die Mehl-Zucker-Nuss-Mischung und verrührt das Ganze zu einer flüssigen Masse. Der Teig sollte jetzt schön glänzen und dickflüssig sein. Hier würde ich euch jetzt empfehlen zu probieren. Ist der Teig noch nicht süß oder orangig genug, kann man hier noch gut nachbessern. Denkt aber daran, dass das Frosting auch noch ein bisschen Süße mitbringt.

5. Jetzt habt ihr die Wahl: backt ihr zweimal den selben Boden oder einen großen, den ihr nachher auseinander schneidet?! Da meine Form nur für einen Boden reicht, habe ich zwei separate Böden gebacken. Dazu kommt der Boden jeweils für 50 Minuten in den Ofen, Schaschlikspießchen in die Mitte stechen: wenn kein Teig hängen bleibt ist der Kuchen fertig und raus damit.

Das Topping

6. Schmelzt jetzt die weiße Schokolade im Wasserbad und vermischt sie mit dem Frischkäse. Stellt das Frosting dann für etwa 15 Minuten in den Kühlschrank bis die Masse fest wird.

7. Legt den Boden in einen Tortenring und bestreicht ihn mit dem Frosting, dann kommt der zweite oben drauf. Um das Frosting gleichmäßig auf den Kuchen zu bekommen, stelle ich ihn auf eine drehbare Tortenplatte und bestreiche ihn rundherum mit einer Schicht Frosting. Dann kommt der Kuchen für 15 Minuten in den Kühlschrank und wird noch einmal bestrichen. Das wiederhole ich so oft, bis das Ergebnis gleichmäßig wird.

8. Falls ihr die Deko wie ich machen wollt, braucht ihr dafür Rollfondant in weiß. Den schneidet ihr in ca. 1 cm dicke Scheiben oder rollt ihn aus. Schneidet oder stanzt dann Herzen aus und steckt sie vorsichtig auf Schaschlikspieße. Mit einem Zahnstocher könnt ihr dann noch kleine Punkte in die Herzchen stechen, so sehen sie etwas aus wie Porzellanherzen. Zum Schluss reibt ihr dann noch einmal zwei Orangen ab und verteilt den Abrieb um den Kuchen herum.


Ist euch übrigens das neue Design aufgefallen? Ich wollte das sich viel ändert, ohne, dass Bonny & Kleid sein “Gesicht” verliert. Die Farben sind also größtenteils gleich geblieben, der Hintergrund ist einem dezenteren gewichen, der Header ist neu und ich arbeite noch an einem Menü mit übersichtlichen Kategorien und ganz wichtig: einer großen Rezeptdatenbank mit einer Übersicht. Am wichtigsten ist mir jetzt natürlich wie es euch gefällt? Stört euch was oder wünscht ihr euch was bestimmtes fürs neue Design? Auch über Meinungen zum Karotten-Orangenkuchen freue ich mich natürlich wie immer sehr! In diesem Sinne wünsche ich euch allen noch einen gemütlichen Restsonntag.

11 comments

  1. Die Torte sieht wirklich super lecker aus und ich LIEBE Möhrenkuchen und würde das ja am liebsten sofort nachbacken, aber ich hasse hasse hasse Karotten raspeln. Es gibt wirklich nichts anstrengenderes :( meh!

  2. Die Torte sieht richtig schön aus und Karottenkuchen ist sowieso gerade ganz hoch im Kurs bei mir.
    Die Fotos sehen übrigens richtig toll (und sommerlich) aus!
    Dein neues Blogdesign gefällt mir ausgesprochen gut! Für Blümchen (wie im Header) bin ich eh immer zu haben. Dein Vorhaben "Veränderung ohne Gesichtverlust" ist dir gelungen!
    Liebe Grüße, Nadine

  3. Hallo, nachdem ich seid Wochen immer wieder dieses Rezept durchgelesen habe, habe ich mich entschlossen, heute diesen lecker aussehenden Kuchen nach zu backen. Passt ja. Es ist Ostern. Freu mich schon drauf. Übrigens….. Ja ich weiß… Jetzt halten mich viele für verrückt, aber ich liebe Gemüse putzen und rasseln oder klein schneiden.

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