{Rezept} Schoko-Kokos-Cupcakes

Meine Nachbarn, die fassungslos durchs Küchenfenster geschielt haben, konnten wohl gar nicht verstehen, was jemanden dazu treibt bei 35 Grad im Schatten zu backen. Es…

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Meine Nachbarn, die fassungslos durchs Küchenfenster geschielt haben, konnten wohl gar nicht verstehen, was jemanden dazu treibt bei 35 Grad im Schatten zu backen. Es war aber so: mir war langweilig, ich hatte Lust auf Cupcakes und hier gibt es nun mal weit und breit keine Annehmbaren zu kaufen. Also habe ich sämtliche Restzutaten zusammengekratzt und das kleinst mögliche Teigportionchen angerührt. Dass das Resultat es auf den Blog schaffen würde, hätte ich im Traum nicht gedacht. Aber durch das Quark-Frosting (das eigentlich nur ein “nix anderes da”-Kompromiss war) und das Sparen am Zucker, entstanden schokoladige Cupcakes mit leichter Kokosnote, die nicht so schwer im Magen liegen und auch die Kalorienbilanz nicht nach oben schnellen lassen. Mit Absicht bekommt ihr jetzt auch die Zutatenmengen für 6 Cupcakes (anstatt für die obligatorischen 12), denn die Cupcakes lassen sich wirklich schnell zubereiten. Somit macht es sich perfekt als “mal schnell ein paar Cupcakes backen”-Rezept.
Wie gesagt, das Rezept war eins der Sorte “mal schnell zusammengerührt”. Die Mengenangaben sind deshalb, zum Beispiel beim Frosting, genauer: beim Puderzucker etwas vage. Steinigt mich deshalb nicht, es wird ganz bestimmt trotzdem was. Ihr müsst halt zwischendrin immer wieder mal das Frosting probieren ;) gibt schlimmeres, oder?
Zutaten für 6 Cupcakes (bei Bedarf verdoppeln):
1/2 Teelöffel Backpulver
25 g weiche Butter
1/2 Ei
100 g Mehl
60 ml Milch
1 Päckchen Vanillezucker
50 g Zucker
50 g Zartbitterschokolade, gehackt
20 g Kokos-Chips oder Raspeln
250 g Speisequark 20 %
50 g Zartbitter-Schokolade
etwas Puderzucker
1. Vermengt zunächst Zucker, Vanillezucker, Butter und das Ei. Verrührt die Masse auf höchster Stufe, so dass eine cremige Konsistenz entsteht.
2. Während ihr rührt, gebt ihr nun die Milch dazu.
3. Als nächstes siebt ihr Backpulver und Mehl hinein und rührt das Ganze nochmal zu einer homogenen Masse.
4. Füllt den Teig jetzt in Silikonförmchen (natürlich gehen auch Papierförmchen). Der Teig sollte ungefähr die Hälfte der Form füllen, da er noch aufgeht.
5. Backt die Muffins nun ca. 15 Minuten. Prüft immer wieder mit einem Zahnstocher. Ich nehme sie immer raus, wenn kein Teig mehr am Stäbchen bleibt und sie noch leicht “bleich” sind.
6. Während die Muffins backen, könnt ihr euch um das Frosting kümmern: schmelzt die Schokolade über dem Wasserbad und lasst sie etwas abkühlen. Solange könnt ihr den Quark anrühren. Siebt dazu Puderzucker hinein und rührt in gut um. Je nachdem wie süß ihr das Frosting haben wollt, gebt ihr mehr oder weniger Puderzucker hinzu. Der hat nicht nur die Wirkung, dass er das Frosting süß macht, sondern er macht es auch standfester. Ich habe ca. 4 EL Puderzucker hineingegeben. Danach könnt ihr die etwas abgekühlte Schokolade einrühren, bis der Quark sich schokoladig dunkel färbt. Stellt das Frosting dann unbedingt kühl, bis ihr es verwendet.
7. Wenn die Muffins abgekühlt sind, könnt ihr das Frosting in eine Spritztülle füllen und die Cupcakes damit das stilechte Häubchen aufsetzen. Verzieren könnt ihr die Cupcakes dann zum Beispiel noch mit Kokosstückchen.
Habt ihr auch manchmal so einen Anflug von Süßhunger und backt dann einfach mal nur für euch Cupcakes? Ich muss da ja immer an Annie aus Brautalarm oder Izzy aus Grey´s Anatomy denken, die sich auch mal aufwendig einen einzelnen Cupcake gebackt haben, nur um ihn dann letztendlich selbst zu essen. Im echten Leben hätten sie ihn garantiert noch gebührend arrangiert und fotografiert :)

10 comments

  1. Die sehen echt schön aus ♥
    Ich wünschte meine Cupcakes würden so aussehen wenn ich backen würde :D
    Und ja, manchmal backe ich auch einfach so wenn mir langweilig ist, aber wer tuts nicht :D
    xoxo Liz aka Marzipan

  2. Die sehen aber lecker aus! Ja, mich überkommt auch manchmal Lust, einfach so kurz mal eben was zu backen. Aber oft scheitert's dann an den Vorräten bzw. den nicht vorhandenen. Also geht man dann eben kurz in den Supermarkt und holt was Süßes oder sonntags ins Café Grand Planie und kauft Kuchen…
    Ich stand übrigens auch am Pfingstsonntag in der Küche und buk – obwohl draußen die Temperaturen keinen großen Unterschied mehr zum Backofen machten…
    Liebe Grüße
    Salvia von Liebstöckelschuh

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