Früher habe ich mir immer Magnete aus Urlauben mitgebracht – oder Postkarten. Beides hing dann an meinem Kühlschrank als schöne Erinnerung an eine Reise. Irgendwann habe ich damit aber aufgehört oder ich habe es vergessen – die Urlaubschronik in Magnetenform war also irgendwann leider lückenhaft.
Jetzt hab ich aber eine schöne Möglichkeit gefunden, Urlaubserinnerungen zu konservieren. Oder jegliche Erinnerung in Fotoform und habe ein paar besonders schöne Urlaube in Fotoform in Resin gegossen.
Wie hier schonmal gezeigt Resin DIY: Magnete aus Kunstharz, kann man hübsche Fotomagnete mit Kunstharz selber machen. Ich habe die Technik dahinter noch etwas optimiert und habe gleich mal begonnen, die ersten schönen Urlaubsfotos in Magnete zu verwandeln.
Mein Resin-DIY-Anfänger-Kit
Kennst du schon mein Resin-DIY-Kit? Perfekt für alle, die das Trend-Material einmal testen wollen. In meinem Kit findest du alles, was du für den Start brauchst. Du stellst mit dem Kit deine eigenen Schlüsselanhänger her:
Fotos in Resin gießen: So stellst du deine eigenen Fotomagnete her
Das brauchst du:
- Deckel oder Schraubglasverschlüsse
- einen Drucker und normales Druckerpapier
- ein Laminiergerät und Folien
- einen Cutter sowie eine Unterlage
- Kunstharz (Harz und Härter)
- Magnetband zum Kleben
SCHRITT 1
Zunächst druckt ihr die Fotos in der passenden Größe aus. Ihr könnt dazu ganz normales Druckerpapier verwenden, aber auch Fotopapier eignet sich natürlich. Schneidet die Fotos dann zu passenden Kreisen zu. Ich habe die Deckel dafür aufs Foto gelegt und die Kreise mit einem Cutter ausgeschnitten.
SCHRITT 2
Jetzt werden die Fotos laminiert. Das ist wichtig, damit die Farbe vor dem Kunstharz geschützt wird. Wenn ihr die Fotos nämlich unlaminiert mit Resin übergießt, kann es sein, dass sich die Fotos verfärben. Laminiert die Kreise also vorher mit eurem Laminiergerät und schneidet sie danach aus.
SCHRITT 3
Legt jetzt die Fotos in die Deckel. Mischt dann das Kunstharz nach Packungsanleitung an. Meistens ist es ein Teil Härter zu zwei Teilen Kunstharz. Rührt das Harz mit einem Spatel langsam und nur in eine Richtung um, um Luftblasen zu vermeiden. Gießt die Fotos dann bis zur Deckelkante mit dem Harz auf. Vielleicht macht es Sinn eventuell entstandene Luftbläschen noch mit einem kleinen Bunsenbrenner zu entfernen. Die Hitze zerstört die Bläschen nämlich. Lasst das Harz dann an einem trockenen Ort bei Zimmertemperatur gut aushärten.
SCHRITT 4
Zum Schluss bringt ihr auf der Rückseite der Deckel das Magnetband an. Ein kleiner 2-3 Zentimeter breiter Streifen müsste in der Regel ausreichen – es kommt aber natürlich drauf an, wie schwer eure Deckel sind.
Als Urlaubserinnerungen sind solche selbstgemachten Resin-Magnete klasse, aber auch zum Verschenken mit Familienfotos oder anderen schönen Motiven eignen sich die Magnete sehr gut. Zudem sind die Kosten bei diesem DIY sehr überschaubar.
Kuntsharz ist zwar nicht ganz billig, aber sehr ergiebig für viele, viele kleine DIY-Projekte. Wenn ihr etwas Resin zuhause habt, könnt ihr super viele schöne Projekte umsetzen.
Tolle Resin-Projekte für Anfänger:
Und falls ihr ganz neu beginnen wollt, mit Resin zu arbeiten, dann ist vielleicht mein Post mit vielen hilfreichen Anfänger-Tipps was für euch. Hier erkläre ich euch, wie ihr tolle Ergebnisse bei euren ersten Kunstharz-Projekten erzielt.