Light Food: So backt ihr leckere Low Carb Brötchen

Ein 60 g Brötchen beim Bäcker hat mal eben knapp 150 Kalorien und 30 g Kohlenhydrate. Ohne Belag, natürlich. Das ist eine ganze Menge, vor…

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Ein 60 g Brötchen beim Bäcker hat mal eben knapp 150 Kalorien und 30 g Kohlenhydrate. Ohne Belag, natürlich. Das ist eine ganze Menge, vor allem wenn man, wie ich, den Belag mindestens genauso gerne mag, wie das Brötchen drunter. Allgemein ist das Thema mit den Kohlehydraten bei mir echt ein problematisches: Ohne geht es irgendwie nicht, aber sie tun mir nicht gut. Als ich eine zeitlang fast völlig auf sie verzichtet habe, sind nicht nur die Pfunde gepurzelt, sondern ich habe mich auch wohler und wacher gefühlt. Daher bin ich auch immer offen für gute Alternativen zu Brot, Brötchen und Nudeln. Eine dieser Alternativen will ich euch heute zeigen: Low Carb Toasties. Die mache ich immer, wenn ich wieder etwas auf meine Linie achten muss. Sie sind sehr einfach zuzubereiten und erfordern keine umfangreiche Einkaufsliste. Außerdem hat so ein 60 g Brötchen nur knapp 100 Kalorien und unschlagbare 1,5 g Kohlehydrate. Der Traum eines jeden Low Carb lebenden Brötchen-Fans.

einfache-Low-Carb-Brötchen
einfache-Low-Carb-Brötchen
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Rezept für Low Carb Brötchen

Zutaten für etwa 20 Stück:

120 g Weizenkleie (bekommt ihr in jedem größeren Supermarkt)
6 Eier
270 g Quark
6 TL Backpulver
optional eine Hand voll Sonnenblumenkerne

1. Vermengt die Kleie und das Backpulver.
2. Mischt nun Quark und Eier dazu. Verrührt das Ganze am besten mit dem Handrührgerät.
3. Gebt die Sonnenblumenkerne dazu.
4. Deckt den Teig nun gut ab und stellt ihn für 15 Minuten an einen warmen Platz.
5. Nun habt ihr einen ziemlich matschigen Teig, den man, anders als Brotteig, nicht wirklich formen kann. Das ist aber alles richtig so!
5. Legt ein Backblech mit Backpapier aus und gebt mit einigen Zentimetern Abstand kleine Häufchen des Teiges auf das Blech. Wer mag kann noch Sonnenblumenkerne obendrauf streuen.
6. Backt die Brötchen nun etwa 15 Minuten bei 220 Grad Unter- Oberhitze bis sie richtig goldbraun und fest werden.

einfache-Low-Carb-Brötchen
einfache-Low-Carb-Brötchen
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einfache-Low-Carb-Brötchen
einfache-Low-Carb-Brötchen
einfache-Low-Carb-Brötchen

Und wenn das “drunter” gesund ist, sollte auch das “drauf” nicht aus Fett und Kohlehydraten bestehen. Deshalb belege ich solche Brötchen dann gerne mit Hüttenkäse, frischen Kräutern, Avocado oder ein bisschen Obst. Ihr könnt die Brötchen dazu einfach aufschneiden oder so wie sie sind belegen. Ein wenig Inspiration habe ich mir bei Tina´s Smørrebrød – Post geholt. Schaut mal unbedingt rein, da findet ihr auch weitere tolle Ideen, um eure Brötchen toll und farbenfroh zu belegen.

Mit den Low-Carb Toasties kann man auch abends ohne Reue das Abendbrot genießen und muss das Brot nicht ganz streichen. Natürlich schmecken die nicht, wie das herzhafte Vollkornbrot vom Bäcker, aber ein paar Abstriche muss man eben machen. Es gibt übrigens auch die Möglichkeit die Brötchen in der Mikrowelle zu machen. Dazu gibt man den Teig in ein mikrowellengeeignetes Gefäß und gart das Brötchen dann etwa 2-3 Minuten bei mittlerer Hitze in der Mikrowelle. Mein Favorit ist diese Herstellung nicht, die Brötchen werden einfach nicht richtig kross, aber wenn es mal schnell gehen muss ist das durchaus eine Alternative.Den Beitrag habe ich übrigens im Rahmen einer Aktion verfasst: “Fit in den Frühling” heißt das Motto von Madeleines Gastblogger-Serie. Auf ihrem Blog findet ihr deshalb sowohl das Rezept, als auch ein kleines Interview in dem ich unter anderem verrate, was mir wichtiger ist: Gutes Essen oder ein straffer Bikinibody für den Sommer.

19 comments

  1. Das Problem mit den Kalorien auf dem Belag habe ich nicht, weil ich ca. 95% der verschiedenen Beläge nicht mag, haha.
    Aber man darf bei Low-Carb nicht vergessen, dass der Körper aus Kohlenhydraten (und Fetten, aber dass ist im Moment nicht relevant) viel Energie zieht, und es daher eigentlich keine wirkliche langzeitliche (ist das ein Wort? :D) gesunde Ernährung ist, sondern eben nur eine Diät im nicht-medizinischen oder englischem Sinne, sondern im alltags-deutsch ist. :)
    Aber was ich am Brotbacken liebe, ist das es dann im ganzen Haus danach riecht *seufz*
    xoxo Liz
    von Little Marzipans ♥

  2. Das sieht wirklich klasse aus! Auch wenn ich eigentlich gar kein großer Fan von Low Carb/Eiweiß Brot bin. Das, was Du da gezaubert hast, sieht wirklich köstlich aus :)

    Liebe Grüße ♥
    Ivi

  3. Also ich bin eigentlich nicht der Nachkocher bzw. Nachbacker, aber dieses Brot werde ich machen. Ich bin auch wieder dabei auf Kohlehydrate zu verzichten, denn mir geht es auch besser dabei. 1x die Woche gibt es dann schon noch Kartoffel oder Reise oder Nudel oder …… und EIS

  4. Liebe Bonny,
    oh ja das Problem kenne ich zu gut ;) Und da ich mir ab dieser Woche fest vorgenommen hab, ein bisschen besser aufzupassen (jaja, der Sommer steht eben schon in den Startlöchern ;) kommt mir dein Rezept echt seeehr gelegen!
    Vor allem weil es nicht tausend Zutaten braucht und auch dazu super lecker aussieht!
    Ich werde das die Woche mal testen:) Danke fürs Rezept
    Einen schönen Wochenstart dir

    Liebste Grüße
    Lea

  5. Sieht wirklich lecker aus! Hast du schon probiert dem Teig in einer Brotform zu backen? Und wie lange sind die Brötchen essbar bis sie hart werden? Sind ja dann doch einige aus dem Teig.

    Liebe Grüße von Zwerg

    1. Das hab ich noch nicht probiert, wäre aber tatsächlich mal ein Versuch wert!

      Ich esse sie so ca. zwei Tage, dann sind meistens aber auch alle weg :D Im Vergleich zu normalen Brötchen härten die nicht so schnell aus.

  6. Sieht wirklich lecker aus! Hast du schon probiert dem Teig in einer Brotform zu backen? Und wie lange sind die Brötchen essbar bis sie hart werden? Sind ja dann doch einige aus dem Teig.

    Liebe Grüße von Zwerg

  7. Hab dein Rezept durch zufall entdeckt und auch gleich mal probiert . Ich ernähre mich jetzt seit 2 Jahren ganz Low Carb und habe schon vieles ausprobiert oder selbst für mich “erfunden” beim Thema “Brotersatz” … aber ich muss sagen diese “Weizentoastys” bzw “Weizenbrötchen” sind mit Abstand die Besten die ich bisher versucht habe. Sie werden definitiv fest in meinem Essensplänen aufgenommen. 100 Dank für das tolle und leckere Rezept !!
    ;)

    1. Juhu, das freut mich, dass sie dir so schmecken. Ich hab auch schon einiges probiert und war von den Toasties echt begeistert. Ich hab sie kürzlich auch mal mit Chia-Samen probiert, das war auch nicht schlecht :)

  8. Sieht nach einem tollen Rezept aus. Welche Fettstufe hat denn Dein Quark? Ich könnte mir vorstellen, dass die Konsistenz anders ist bei Magerquark vs. vollfettem Quark. :)

    1. Ich glaube ich habe den normalen Quark, also den fettigeren genommen. Weiß deshalb gar nicht, wie es mit Magerquark wird. Aber glaube auch, dass der vollfette wohl besser geeignet ist – Fett bindet ja, und die Brötchen sollen ja schon zusammenhalten :)

  9. Das sieht echt klasse aus! Weißt du evtl die Nächtwerte für 1 Brötchen? Kh, Fett,Eiweiß, genau Kcal.? Das wäre super. Danke schon mal?

    1. Hey,

      vielen Dank, Julia :)
      Sorry, die genauen Nährwert-Angaben kann ich dir leider nicht sagen.
      Ich befürchte, da müsstest du mal die Zutaten “zusammenrechnen”.

      Liebe Grüße
      Bonny

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