Rezept für saftige Zwetschgenmuffins mit Sahne

Manche Lebensmittel vergisst man einfach auf dem täglichen Speiseplan. Man weiß schon, dass es sie gibt, aber nicht so genau was man mit ihnen anfangen…

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Manche Lebensmittel vergisst man einfach auf dem täglichen Speiseplan. Man weiß schon, dass es sie gibt, aber nicht so genau was man mit ihnen anfangen soll. Eigentlich schade, denn mit fast jeder Zutat lässt sich was Leckeres zaubern. Ein Lebensmittel, dass ich ständig vergesse sind Zwetschgen. Die  sprießen bei uns im Garten wie Unkraut, trotzdem habe ich eigentlich noch nie was aus ihnen gemacht (mag auch daran liegen, dass sie meistens von meiner Mutter zu trilliarden Gläsern Marmelade vermatscht werden).

Um die neuen Muffinförmchen gebührend in meinem Dekobestand willkommen
zu heißen, habe ich ihnen zu Ehren Zwetschgen-Muffins kreiert. Beim nebenher Naschen habe ich auch festgestellt, dass man Zwetschgen gut auch mal zwischendurch essen kann. Ich werde ihnen in Zukunft wohl mehr Achtung entgegenbringen :)

Zum Rezept: die Zutaten sind aus meinem Grundteig-Rezept und die Menge reicht für 24 Muffins (bei Bedarf einfach halbieren). Man kann die Zutaten alle vermischen, oder es – wie ich – etwas geordneter angehen: dann kommt zuerst Zucker und Butter in die Schüssel, danach das Mehl und die Eier. Das Mehl am besten nur unterheben, nicht rühren, so wird die Konsistenz der Muffins besser. Dann habe ich noch recht große Zwetschgenstückchen (mit Haut) und Schokosplitter dazugegeben. Nach 20 Minuten bei 180 Grad (Ober- und Unterhitze) oder 160 Grad Umluft backen und auskühlen lassen. Dazu passt Sahne einfach perfekt. Daher habe ich jedem Muffin ein Sahnehäubchen aufgesetzt.

Ich habe beim heutigen Rezept etwas experimentiert. Wie gesagt, bei uns ist gerade Zwetschgenmarmeladen-Hochsaison. Der Vorratsschrank ist bis zum Bersten gefüllt mit Gelierzucker. Nur blöd, dass meine Mutter den zwar immer kauft, dann aber doch lieber normalen Zucker verwendet. Um der maßlosen Gelierzuckerverschwendung entgegenzutreten habe ich die Muffins mal mit Gelierzucker gemacht. An der Menge habe ich nichts verändert. Siehe da: nach fünf Minuten im Ofen riecht das Haus köstlich nach Karamell und Marmelade. Und auch die Muffins schmecken super. Vor allem der Rand ist leicht karamellisiert (da der Gelierzucker schnell verläuft). Zusammen mit den Zwetschgen schmecken die Muffins sogar etwas nach Marmelade. Yummi


12 comments

    1. JA! Finde ich auch. Zwetschgen ist so ein typisches deutsches Wort, das klingt wie ein Kraftausdruck :D Allerdings sind Zwetschgen und Pflaumen nicht dasselbe und ich habe Zwetschgen verwendet. So gerne ich sie anders genannt hätte… ;D

  1. Wow, voll süß gemacht, man sieht, dass du dir voll Mühe gegeben hast. Es ist zwar Abend, aber ich hab jetzt voll Lust auf diese Zwetschgenmuffins *_*
    Apropos Zwetschge: Bist du Österreicherin? Ich hab nämlich noch nie einen Deutschen/eine Deutsche Zwetschge sagen hören :D

    Freue mich auf einen Gegenbesuch.

    Liebe Grüße!
    buechernixe.blogspot.de

  2. Du hast einen wundervollen Blog! Und auch direkt eine Leserin mehr!
    So schöne Fotos und eine tolle Themenvielfalt. Hier fühl ich mich wohl :D

    Das Leiden mit der Zwetschge (ich sage übrigens auch Zwetschge :D ) kenne ich nur zu gut – sie ist da, aber man nimmt sie einfach nicht wahr.. Schade eigentlich. Umso besser, dass du endlich darauf aufmerksam machst! :D

    Alles Liebe,
    Marlene

  3. oooh lecker schmecker, ich bekomme gleich hunger :) darfst mich gerne mal bebacken :P
    ein wunderschöner blog den du hier aufgebaut hast.
    darf ich fragen mit welchem programm du deine bilder bearbeitest?
    lg noreen

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