{Rezept} Chicken tikka masala

  Das indische Gericht »chicken tikka masala« kenne ich vor allem durch unseren örtlichen Lieferservice, der unsere Adresse mittlerweile schon auswendig kennen müsste. Das Gericht…

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Das indische Gericht »chicken tikka masala« kenne ich vor allem durch unseren örtlichen Lieferservice, der unsere Adresse mittlerweile schon auswendig kennen müsste. Das Gericht vom Lieferservice schmeckt zwar gut, aber nicht frisch und der leise Verdacht, dass das Gericht eine aufgetaute Fertigmischung ist, begleitet jeden Bissen. Deshalb wurde es Zeit, dass das Gericht auch mal nachgekocht wird. Gut, dass Jamie Oliver so ziemlich für jede Lage das passende Rezept hat und noch besser, dass mein Bruder Jamie Oliver Kochbücher sammelt, wie Messies Müll. Das Hühnchencurry, oder wer es stilecht möchte: das Tikka Masala schmeckt jedenfalls köstlich, heizt gut ein und lebt von den verschiedenen Gewürzen und nicht zu vergessen: von viel frischem Koriander.
 
Knoblauch und Ingwer ganz fein reiben und mit den gehackten Chilis vermischen. Die Senfkörner mit viel Öl anrösten bis sie in der Pfanne springen, dann gebt ihr die Körner zu der Knoblauch-Ingwer-Mischung und würzt es mit Paprikapulver, Kreuzkümmerl, Koriander und 1/2 EL Garam Masala. Die Hälfte der Mischung mit dem Joghurt vermischen und das Fleisch darin ca. 30 Minuten marinieren. Den Butter in der Pfanne zerlassen und mit der anderen Hälfte der Gewürzmischung und den Zwiebeln etwa 15 Minuten anschwitzen. Das Tomatenmark, die gemahlenen Nüsse, 1/2 Liter Wasser und 1/2 TL Salz unterrühren und noch ein paar Minuten köcheln lassen. Wenn die Sauce sämig dick wird, könnt ihr die Pfanne vom Herd nehmen. Dann das Hühnerfleisch grillen – auf dem Grillrost, in der Pfanne oder auf dem Grill. Nun erhitzt ihr wieder die Sauce, gebt Sahne hinzu und den restlichen halben Esslöffel Garam Masala. Das Ganze nochmal abschmecken und den gehackten Koriander dazugeben.
Wir haben dazu fertiges Naan Brot (Fladen) gegessen, außerdem Basmatireis. Man kann auch noch geschnittene Limetten und etwas mehr Koriander dazu reichen, den dann jeder nach Belieben dazu geben kann. Zum Trinken gibts dazu am besten kaltes Bier. Zumindest empfielt das Jamie Oliver so, und der muss es ja wissen :)

 

6 comments

  1. Ich liebe Indisch und so in etwa mach ich das auch , nur koche ich noch 2 Kaffirblätter mit und nehme sie am Schluss raus. Das gibt noch mal einen leicht limettigen Hauch .
    LG, Claudia

  2. Indisch, was soll ich dazu noch sagen. Ein Traum! Und selbst gekocht erst Recht. Während meines Studiums hatte ich gegenüber einen Inder – nur über die Straße, 5m entfernt. Es war mein Tod, glaub mir :D. Ich habe ständig Essen bestellt und abgeholt.
    Bin ein wenig neidisch, dass dein Bruder die Bücher sammelt. Hab schon lange vor mir seine Bücher zu kaufen, aber es irgendwie doch immer wieder gelassen. Klicke mich meist durch Blogs und Instagram und lasse mich inspirieren, was ich so kochen könnte. Screenshote oder fotografiere ab und koche dann nach Lust und Laune nach.

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