Bücher: Lesetipps für den Sommer

Im Sommerkleidchen in der Hängematte liegen. Nur ein gutes Buch als Ablenkung von Vogelgezwitscher und Blumenduft. So stell ich mir Sommer vor. Fehlen euch noch…

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Im Sommerkleidchen in der Hängematte liegen. Nur ein gutes Buch als Ablenkung von Vogelgezwitscher und Blumenduft. So stell ich mir Sommer vor. Fehlen euch noch die richtigen Bücher um solche lauen Leseabende in die Tat umzusetzen? Dann ist hier vielleicht was dabei: Ich hab euch ein paar Lesetipps für den Sommer zusammengestellt.

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1. Cody McFadyen

Zart besaitet sollte man nicht sein, wenn man Cody McFadyen liest. Ich bin ja wirklich kein Sensibelchen, aber so manche Passage hat meinen Puls ganz schön in die Höhe getrieben und mir auch mal tagelang keine Ruhe gelassen.

Die Geschichten und Schicksale der Charaktere sind wirklich heftig. Es geht blutig und teilweise sehr makaber zu. Aber Cody McFadyen beschreibt das alles so tiefgründig, dass es sich wirklich lohnt sich auch durch harte Szenen zu kämpfen.

Für Fans von: Krimis und Psychothrillern sowie wiederkehrenden Charakteren in den Bänden

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2. Lori Nelson Spielman

Eher kurzweilige, seichte Geschichten, aber vor allem “Morgen kommt ein neuer Himmel” ist durchaus auch berührend. So ein Buch, das man auch mal weglegt um Nachzudenken. Das finde ich immer schön, wenn ein Buch sowas auslösen kann. Außerdem sind die Cover wunderschön illustriert. Toll zum Verschenken!

“Kein Wunder, dass meine Mutter mich zwingen wollte, andere Wege einzuschlagen, runter von der oberflächlichen, schnelllebigen Autobahn, über die ich raste. Der Weg, den ich jetzt nehme, ist vielleicht langsamer und die Landschaft nicht annähernd so spektakulär, aber zum ersten Mal seit Jahren macht mir das Fahren Spaß.”

Für Fans von: Inspirerenden, emotionalen Romanen und bildhafter Sprache

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3. Karin Slaughter

Meine große Sommer 2015-Passion: Karin Slaughter. Die Georgia-Reihe, in der es um Hauptperson Sara Linton geht, war immer mein großer Favorit. Unheimlich spannend, fesselnd und teilweiße auch sehr, sehr traurig. Momentan lese ich den aktuellen Teil “Schwarze Wut”, wieder absolut super.

Etwas verwirrend sind die Serien, weil sie alle chronologisch verlaufen. Man muss also aufpassen wo man anfängt und weiterliest, wenn man sich nicht selbst spoilern will.

Die Geogia-Reihe im Überblick:

Band 1: Tote Augen
Band 2: Letzte Worte
Band 3: Harter Schnitt
Band 4: Bittere Wunden
Band 5: Schwarze Wut

Wer früher einsteigen möchte fängt am besten mit der Grant County Serie, mit Band 1 “Belladonna” an.

Für Fans von: Krimis und Buchreihen mit den immer gleichen Charakteren und Fans von psychologisch tiefgründigen Charakteren

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4. Diana Gabaldon

Seit ich vor ungefähr zehn Jahren den ersten Gabaldon-Band bei meiner Oma im Regal fand, habe ich diese Romanserie förmlich verschlungen. Der erste Band “Feuer und Stein” erschien 1991. Die Geschichte hat aber auch heute nichts von ihrem Reiz verloren: Es geht um Claire, eine Zeitreisende die sich in den schottischen Highlands wiederfindet.

Mittlerweile ist die Highland-Reihe als Serie (Outlander) verfilmt, auch sehr empfehlenswert. Die erste Staffel hat mich gleich richtig umgehauen. Vor allem wegen der tollen Schauspieler. Mein Tipp: Bücher lesen, dann die Serie gucken.

Für Fans von: Liebesromanen mit historischem Hintergrund und richtig dicken Wälzern!

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5. Charlotte Link

Die Autorin kennt ihr sicher. Zumindest, wenn ihr Fans seichter Krimi-Romane seid. Obwohl seicht hier gar nicht negativ gemeint ist – nur im Vergleich zu den Slaughters und McFadyens dieser Welt geht es bei Charlotte Link wirklich eine Spur ruhiger zu.

Trotzdem ist “Die Betrogene” wieder eine super spannende Geschichte, Null vorhersehbar oder langwierig. Das Buch legt man wirklich nur ungern aus der Hand.

Für Fans von: Krimiromanen ohne Splatter oder Blutrünstigkeit

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5. Anna McParlin

Sehr traurig, immerhin geht es, wie der Titel schon sagt, um die letzten Tage im Leben einer jungen Frau und Mutter. Als Leser begleitet man sie gefühlt eine halbe Ewigkeit bei Herzschmerz, Trennungsschmerz, Lebenslust und dem Kampf gegen den Tod. Da die Geschichte authentisch und sehr echt beschrieben ist, geht das Schicksal der fiktiven, aber so lebensnahen Rabbit Hayes sehr ans Herz. Weinen, Lachen, Freuen, Trauern – ein Buch, bei dem man wirklich mitfühlt.

Für Fans von: Authentischen Romanen, die nicht zwingend mit einem Happy End aufhören müssen

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Übrigens: Schaut mal auf Facebook vorbei. Da läuft gerade eine tolle Tauschaktion. Ihr schickt ein aktuelles Buch an jemanden und bekommt im Gegenzug mit ein wenig Glück eine ganze Ladung neuen Lesestoff zurück. Wie das geht? Erfahrt ihr auf meiner Facebook-Seite.

5 comments

  1. Gerade vor ein paar Stunden erst war ich in der Bücherei, damit ich an diesen wundervollen warmen Sommertagen was zu lesen habe. Eine Hängematte gibt es dazu zwar nicht, aber die Gartenbank tut es auch ;)

    Also ich lese ja keine Thriller, also fällt Tipp eins für mich weg. Dein zweiter Vorschlag dagegen steht schon länger auf der Leseliste… also vielleicht wird es diesen Sommer ja was? Und die Betrogene hat sich gerade auch auf die Leseliste gesellt – du bist schuld! ;)
    Dicke Wälzer sind aber leider auch nicht so ganz meins… ich habe lieber öfter mal ein Buch fertig. Woher das kommt, weiß ich leider auch nicht… aber mit dieser Abneigung entgehen mir sicher einige tolle Werke.

    Liebe Grüße

  2. Da sind tolle Bücher dabei. “Morgen kommt ein neuer Himmel” habe ich nahezu verschlungen. Wunderbares Buch! Lori Nelson Spielman gehört schon jetzt zu meinen aktuellen Lieblingsautoren!

    Neri

  3. Danke für die Buch- und Autorenvorstellung. Derzeit lese ich Gone Girl von Gillian Flynn. Das finde ich schon stark Psycho. Deshalb interessiert mich auch Deine Buchempfehlung mit Belladonna von Karin Slaughter. Gerade wenn ich die Charaktere über eine Buchserie hinweg begleiten kann.

  4. Nach meiner Buchbewertung des neuen Petra Hülsmann-Romans, hab ich mir die beiden Vorgängerbücher von ihr jetzt auch bestellt. Für mich genau die richtige Sommerlektüre… bissl Herzschmerz ist immer gut :D

    ‘Nur einen Horizont’ entfernt hab ich auch gelesen. Fand ich auch toll :)

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