Ich dachte, wir würden bald sehr viel Zeit in einem Raum unserer Wohnung verbringen: dem Schlafzimmer. Nicht umsonst heißt die Zeit nach der Geburt Wochenbett. Das Leben sollte erst im und dann rund ums Bett stattfinden, um sich auszuruhen und kennenzulernen.
Deshalb war es mir vielleicht auch so ein Bedürfnis, das Schlafzimmer (das lange sehr stiefmütterlich behandelt wurde) nochmal optisch auf Vordermann zu bringen und vor allem die nackte Wand hinter dem Bett etwas aufzuwerten.
Tatsächlich bleibt doch sehr viel weniger Zeit zum Kuscheln und im Bett liegen, als gedacht und wir sind relativ schnell wieder zu einem Alltag zurückgekehrt, sind viel draußen oder spielen im Wohnzimmer. Wie das eben ist mit Kleinkind – immer was los.
Wir haben ja derzeit noch ein Familienbett, dazu habe ich auch schonmal ausführlicher in einem Blogpost berichtet. Deshalb ist unser Bett auch ziemlich bunt und voll mit Kuscheltieren, Vorlesebüchern, Nachtlicht und so weiter. Auch die Bilder an der Wand sollten dieses Bunte und etwas Chaotische widerspiegeln, aber den Raum nicht überladen.
Ich habe mich dazu entschieden, eine Bilderwand aus unterschiedlich großen Leinwänden selbst zu machen. Dazu habe ich mir eine Auswahl an Acrylfarben geschnappt, etwas Strukturpaste und ein paar verschiedene Techniken, mit denen ich eine bunte Wand gestaltet habe, die letztlich aber einen roten Faden hat.
Line-Art, Tupfen-Kunst und schlichte Strukturen
Ihr braucht für diese DIY-Bilderwand Leinwände in verschiedenen Größen. Acrylfarbe sowie Pinsel, Strukturpaste, einen weißen Filzstift, Spachtel, einen Abzieher (zum Beispiel aus dem Bad oder für Fenster) sowie Hammer und Nägel, um eure BIlder später aufzuhängen.
Lasst eurer Kreativität freien Lauf und bringt verschiedene Muster, Farbkombinationen und Varianten auf die Leinwände auf.
Familienbett mit Baby und Kleinkind – Kleiner Erfahrungsbericht
Nach einer Woche kann ich schonmal sagen, dass das Schlafen zu viert im Familienbett mit Neugeborenem und Kleinkind wesentlich entspannter ist, als wir es erwartet hätten.
Der Große hatte sich innerhalb von zwei Nächten an die neuen Geräusche gewöhnt. Selbst wenn das Baby weint, ich stille und das Nachtlicht anknipse oder ich zum Wickeln mit ihm rausgehe – der Große verpennt das einfach. Klar, wacht er mit knapp zwei Jahren auch noch manchmal nachts auf, das hat meist aber nichts mit dem Baby zu tun. Das wiederum zeigt sich völlig unbeeindruckt, wenn der große Bruder nachts weint oder plappert.
Auch wir Erwachsenen bekommen bislang genug Schlaf ab. Mir macht das nächtliche Stillen nichts aus, solange ich liegen bleiben darf und nicht bis zu zehn Mal pro Nacht zum Babybett spazieren muss. Und ich habe das Gefühl, dass wir uns durch das Familienbett schneller an unser neues Leben zu viert gewöhnen.
Für uns ist das aktuell also noch immer eine super Lösung!